Nachrichten

Hate Speech im Internet betrifft auch junge Alevit_innen

Bild HateSpeech2[Cigdem Koc] In Kooperation mit dem Informations- und Dokumentationszentrum für Antirassismusarbeit (kurz: IDA) organisierte der Bund der Alevitischen Jugendlichen in NRW (kurz: BDAJ-NRW) vom 21. bis zum 23. Oktober 2016 das Wochenendseminar „Likest Du noch oder hetzt Du schon? -

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#StopDeathInMediterraneanSea

fotos druck04aDer Landesjugendring NRW schrieb in diesem Jahr erstmalig den Jugendwettbewerb „buntblick“ aus und zeichnete damit Projekte junger Menschen aus, die sich in besonderer Weise gegen Rechtsextremismus und Rassismus und für ein tolerantes Miteinander vor Ort einsetzen. Den, mit 500,- € dotierten, Jurypreis erhielt dabei die Social Media Kampagne

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Pressemitteilung: Sultanat-Erdogan

bdaj nrw 1„Hat versuchter Militärputsch in der Türkei den Weg in das ‘Sultanat-Erdogan‘ geebnet?“

Mit Sorge beobachtet der Bund der Alevitischen Jugendlichen in Nordrhein-Westfalen (BDAJ-NRW) die politischen Entwicklungen in der Türkei und befürchtet nun, dass sich die gesellschaftliche Polarisierung dort auch auf Deutschland und NRW übertragen könnte.

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Zwölf Fragen- mit Ekin Deligöz MdB (Bündnis 90/Die Grünen)

1555669 1 Deligz04Ekin Deligöz: "Ich bin besorgt und beuunruhigt. Besorgt um die Menschen die dört leben und beuunruhigt, weil es nicht auszumachen ist, wie die Situation sich vor Ort weiter entwickelt. Wir beobachten fast stündlich, wie Menschenrechte missachtet werden und das Vertrauen in einen Rechtsstaat auf der Strecke bleibt."

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NRW wählt neuen Jugendvorstand

20150228 201637a(Ali Akbulut) Nach zwei Jahren erfolgreicher Amtszeit wurde in der Alevitischen Jugend in NRW ein neuer Landesvorstand gewählt. Der 21-jährige Wuppertaler Student Velican Dogan wurde dabei zum Landesvorsitzenden gewählt. Der BDAJ-NRW ist mit landesweit 16.100 Mitgliedern im Alter bis 27 Jahren ein bedeutender Kinder- und Jugendverband und als einzige eigenständige Migrantenjugendselbstorganisation Vollmitglied des Landesjugendrings.

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#OezgeCanAslan - Stopp der Vergewaltigung von Frauen!!!

oezgecanEine sehr grausame und bedrückende Geschichte, die sich nun in Mersin in der Südtürkei abgespielt hat. Ein rechtsradikaler Omnibusfahrer wollte eine junge Studentin vergewaltigen, als diese sich vehement dagegen wehrte, wurde sie umgebracht und die Leiche anschließend verbrannt.

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Das Koçgiri Massaker

 

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Schriftliche Ausarbeitung des Vortrages anlässlich der Gedenkveranstaltung des „Koçgiri Massakers 1921“ am 07.03.2015 in Wuppertal.

 

[von Levent Mete]

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Cem-Zeremonie im Harabati Kloster in Mazedonien

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Die Alevitische Union in Europa (AABK) besuchte auch dieses Jahr die Bektaschiten im Balkan und nahm an einer Cem Zeremonie anlässlich des Newroz-Tages am 21. März 2015 teil.

 

[von Ali Akbulut]

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„Ich möchte das Wir-Gefühl stärken"

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Interview mit Velican Dogan

 

Der Landesvorsitzende der Alevitischen Jugend in NRW über RTL, den Zielen des Landesvorstandes und einer besonderen Fahrt mit der DGB-Jugend.

 

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Sonderurlaub bei ehrenamtlicher Jugendhilfe

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Zur Förderung der Kinder- und Jugendhilfe ist das „Sonderurlaubsgesetz“ ein wichtiger Mechanismus, der es auch werkstätigen Menschen erlaubt, sich mit nur geringem Verdienstausfall oder aber den Verzicht auf Urlaubstage zu engagieren. Bis zu acht Tage pro Person können dabei in NRW beansprucht werden.

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Nil Cam bringt ihr erstes Buch heraus

Nil Cam Als die Feuer branntenDie junge 22-jährige Alevitin Nil Cam aus Krefeld hat etwas geschafft, wovon viele nur träumen können. Ihr Fantasy-Abenteuer "Als die Feuer brannten" erschien im Dezember als Taschenbuch. Auf über 400 Seiten nimmt sie ihre Leser_innen mit auf eine spannende Reise in die magische Welt "Aseyar" und zu atemberaubenden Abenteuern... Besucht am besten schnell die Facebook-Seite des Buches unter https://www.facebook.com/alsdiefeuerbrannten und sichert euch euer Exemplar des Buches. Am besten online bei einer Buchhandlung…

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Unterkategorien

Ein Projekt des BDAJ NRW, gefördert im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben“.

Ziele

Im Rahmen des Projektes werden verschiedene Bildungsseminare/-maßnahmen durchgeführt, die die Zielgruppe zu Themen wie türkischer Ultranationalismus, Antisemitismus, Antiziganismus und Rassismus sensibilisiert und informiert.Die Inhalte dieser Maßnahmen zielen auf das Empowerment von Jugendlichen sowie Multiplikator*innen der Jugendarbeit und sollen die Zielgruppe stärken, sich mit demokratiefeindlichen Tendenzen adäquat auseinanderzusetzen. Weitere Themen wie Diversität, Gender-Mainstreaming sowie Inklusion sollen projektbegleitend in allen Maßnahmen behandelt und diskutiert werden.

Laufzeit

01.03.2023 – 31.12.2024

Zielgruppe

Jugendliche, junge Erwachsene, Multiplikator*innen, Ehrenamtliche Engagierte, Hauptamtliche Mitarbeiter*innen in der Jugendhilfe sowie – arbeit.

Durchführungsorte

Die Durchführungsorte der Seminare sind NRW landesweit geplant, insbesondere an folgenden Standorten:

  • Dortmund, Duisburg, Düsseldorf, Köln, Hagen
  • Kleve, Wesel, Unna, Region OWL

Hintergrund

Gegenwärtig leben rund 21,4 Millionen Menschen mit einer Zuwanderungsgeschichte in Deutschland in Deutschland. Dies entspricht einem Anteil von ca. 26 %. Bei der jüngeren Generation (unter 27-Jährigen) liegt der Anteil deutlich höher. Deutschland ist ein diverses und pluralistisches Land. Diese gesellschaftliche Entwicklung bringt Chancen und Herausforderungen. Für Menschen bringen diese Veränderung und die Orientierung in einer transkulturellen sowie hybriden Gesellschaft mehrere Herausforderungen. Die Identitätsbildungsprozess sollte von demokratischen Werten beeinflusst sein, damit eine friedliche und pluralistische Gesellschaft weiterhin Bestand hat.

Demokratiefeindliche Tendenzen und Ideologien existieren sowohl innerhalb der Mehrheitsgesellschaft als auch innerhalb migrantischer Communities. Folgende Tendenzen können u.a. beobachtet werden:

  • Zunahme religiöser Ungleichwertigkeitsideologien
  • Ausweitung von Radikalisierung im Bereich des türkischen Rechtsextremismus
  • Zunahme antisemitischer Einstellungen + Verschwörungstheorien
  • Erhöhte Intoleranz gegenüber der LGBTIQ
  • Hate-Speech
  • Undemokratische und populistische Argumentationen

Maßnahmen

Gemeinsam mit den Kooperationspartner*innen werden die jeweiligen Maßnahmen geplant und durchgeführt. Der Austausch und die Förderung der Zusammenarbeit zwischen den beteiligten Vereinen/Verbänden (Kooperationspartner*innen) gehört zu den Zielen des Projektes. Diese Kooperationen sollen nachhaltig über die Projektlaufzeit hinaus weitergeführt werden. Im folgenden werden die Maßnahmen aufgeführt:

Informations-Postings:

Erstellung von monatlichen Informations-Postings.

Qualifizierungsseminare:

Über das Projekt sind jährlich 15 Qualifizierungsseminare/Tagesseminare zu diesen Themen geplant.

12 Filme:

Erstellung medialer Inhalte, die kurz und knapp verständlich die Themeninhalte vermitteln.

8 Interviews:

Interviews mit Engagierten und Expert*innen bzw. Referent*innen werden geführt.

Studienreise in die Türkei:

Mit einer Gruppe mit 15 Teilnehmenden ist im Herbst 2023 eine Studienreise in die Türkei geplant.

Workshops:

Jeweils ein Workshop zur Stärkung der Identität & Empowerment und der PR-Arbeit.

Kooperationspartner:

  • Assyrischer Jugendverband NRW e.V.
  • Cirikli e.V.
  • Zentralrat der Eziden e.V.
  • Jugendverband der Armenier in Deutschland
  • Alevitische Gemeinde in Deutschland K.d.ö.R.
  • Hellenistische Orthodoxe Mission Deutschlands
  • AGADEKA – Rat der Völker e.V.